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Laser

= Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation.

= Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung.

 

Laser kommen in vielen Bereichen der Zahnmedizin zur Anwendung.

Den Laser für alle Anwendungsbereiche gibt es jedoch nicht.

Mit einem Laser kann lediglich eine schmerzreduzierte Behandlung, nicht jedoch eine schmerzlose, durchgeführt werden, und ganz ohne konventionelles Bohren geht es auch nicht, auch wenn die Medien immer wieder derartige Gerüchte verbreiten.

Wir unterscheiden verschiedene Arten von Lasertypen die anhand ihres „aktiven Mediums" eingeteilt werden: Gas, Festkörper, Flüssigkeit oder Halbleiter-Laser. Zur Erzeugung einer Laserstrahlung werden Atome im „aktiven Medium" angeregt. Die hierbei entstehende Strahlung dringt in das Gewebe ein und bringt das dort vorhanden Gewebewasser explosionsartig zum verdampfen.

 

Wir unterscheiden in der Zahnmedizin folgende Lasertypen:

 

Softlaser: 

Hierbei handelt es sich um nichtinvasive Low-Level-Laser die ihren Einsatz in der biostimulierenden Wirkung und der photodynamische Therapie/Desinfektion finden.

 

Hardlaser: 

Mit diesen Lasern werden invasive Behandlungsschritte durchgeführt.

  

Dioden-Laser:

Chirurgie:  Kleine Chirurgische Eingriffe.

Parodontologie:   Desinfektion, Deepithelisierung.

Endodontie:  Desinfektion.

Periimplantitis:  Desinfektion, Deepithelisierung.

Bei reduzierter Leistung:  Photodynamische Desinfektion, Förderung der Wundheilung, Akupunktur.

 

CO2-Laser:

Chirurgie: Es werden ähnliche Schnittführungen wie beim Skalpell bei gleichzeitiger extremer Blutarmut erzielt 

 

Er:YAG-Laser:

Chirurgie:  Es werden ähnliche Schnittführungen wie beim Skalpell bei gleichzeitiger extremer Blutungsarmut erzielt.

Parodontologie:  Konkremententfernung, Desinfektion, Deepithelisierung, Wurzeloberfläche konditionieren und desinfizieren, aber Risiko der thermalen Schädigung.

Endodontie:  Desinfektion.

Periimplantitis:  Desinfektion, Deepithelisierung.

Zahnhartsubstanz:  Laserbohren ist berührungslos, dadurch entsteht kein mechanischer Druck und keine Vibrationen.

Kariöse und nicht kariöse Zahnhartsubstanz kann abgetragen werden, die Behandlung dauert jedoch länger als mit der konventionellen Methode und ist auch nicht schmerzfrei, sondern lediglich schmerzreduziert, eine Betäubungsspritze ist weiterhin erforderlich.

 

!!! Mit einem Laser können keine Kronen, Amalgam- und/oder Metall- Füllungen entfernt werden!

Auch die exakte Präparation für Kronen und Inlays ist nicht möglich!

Laser finden in der Zahnheilkunde ein weites, jedoch nicht universelles Einsatzgebiet. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich der Chirurgie, Endodontie und Desinfektion. Für die Bearbeitung von Zahnhartsubstanzen sind sie nur eingeschränkt einsetzbar und zum derzeitigen Stand der Technik noch nicht ausgereift.